Das »Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn«, welchem wir uns angeschlossen haben, schreibt über sich selbst:
Das »Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn« ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Mieter*innen-Initiativen und Recht auf Stadt-Gruppen. Wir arbeiten außerparlamentarisch und ohne die Beteiligung von Parteien.
Ziel des im August 2019 in Göttingen gegründeten Aktionsbündnisses ist es, die überregionale Zusammenarbeit aller lokalen Initiativen und Gruppen zu bündeln, zu stärken und zu koordinieren und gemeinsam für eine grundlegende Wende in der Wohnungspolitik zu kämpfen.
Recht auf Stadt-Initiativen sind Teil einer sozialen Protestbewegung, welche sich gegen prekäre Lebensverhältnisse, Gentrifizierung, und für den Zugang zur Stadt, sowohl im öffentlichen Raum, in Wohnungen oder zu Entscheidungsprozessen, für alle dort lebenden Menschen, und auch für Kultur und Freiräume einsetzen. Eine Stadt von und für Alle eben. Dabei wird häufig die Systemfrage gestellt, da neoliberale und kommerzielle Stadtentwicklungen eben nicht für Alle, und die derzeitigen Entscheidungsprozesse eben nicht von Allen sind. Denn Betroffene werden dabei oft außen vor gelassen.
Europaweit vernetzen sich Mieter*innen-Initiativen, Recht auf Stadt-Gruppen, Hausbesetzer*innen und andere in der »European Action Coalition for the Right to Housing and to the City«. Diese beiden Bündnisse rufen seit 2019 jedes Jahr zum internationalen Housing Action Day auf, um mit Aktionen Druck für eine gerechte Wohnungspolitik zu machen.